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Jörn Arnecke - Der Musikstudent hat den Kompositionswettbewerb zum Brahmsjahr gewonnen
"Klingt meine Linde" heißt eine Erzählung von Astrid Lindgren. Sie hat den jungen Hamburger Komponisten Jörn Arnecke zu einer modernen Oper inspiriert. Es muß eine gute Inspiration gewesen sein - denn mit dem Fragment "Der Samen der Linde" hat der 23 Jahre alte Student [einen] Preis im Kompositionswettbewerb gewonnen, den die staatliche Jugendmusikschule zum Brahmsjahr ausgeschrieben hat.
Im Februar wird das Werk von jungen Musikschülern in der Musikhalle aufgeführt. Dann wird auch Jörn Arnecke endlich wissen, ob sein Stück wirklich so klingt, wie er es sich vorstellt. Denn: "Der wahre Klang entsteht erst bei den Proben."
Auch auf die Reaktionen der Kinder ist er gespannt. Für sie wird Arneckes moderne Musik zu Anfang gewiß fremd klingen. "Aber wenn man beginnt, ihnen die Musik zu erklären, kann man sie auch überzeugen", weiß er von früheren Aufführungen mit Musikschülern zu berichten. Der Komponist arbeitet gerne mit Kindern und Jugendlichen und versucht, sie für moderne Musik zu begeistern - schließlich sei Schönberg zeitgemäßer als Beethoven: "Musik darf gar nicht immer ,schön‘ sein, manchmal muß sie auch häßlich klingen, damit das Schöne danach wirklich zur Geltung kommt."
dir, Szene Hamburg, Februar 1997
"Klingt meine Linde" heißt eine Erzählung von Astrid Lindgren. Sie hat den jungen Hamburger Komponisten Jörn Arnecke zu einer modernen Oper inspiriert. Es muß eine gute Inspiration gewesen sein - denn mit dem Fragment "Der Samen der Linde" hat der 23 Jahre alte Student [einen] Preis im Kompositionswettbewerb gewonnen, den die staatliche Jugendmusikschule zum Brahmsjahr ausgeschrieben hat.
Im Februar wird das Werk von jungen Musikschülern in der Musikhalle aufgeführt. Dann wird auch Jörn Arnecke endlich wissen, ob sein Stück wirklich so klingt, wie er es sich vorstellt. Denn: "Der wahre Klang entsteht erst bei den Proben."
Auch auf die Reaktionen der Kinder ist er gespannt. Für sie wird Arneckes moderne Musik zu Anfang gewiß fremd klingen. "Aber wenn man beginnt, ihnen die Musik zu erklären, kann man sie auch überzeugen", weiß er von früheren Aufführungen mit Musikschülern zu berichten. Der Komponist arbeitet gerne mit Kindern und Jugendlichen und versucht, sie für moderne Musik zu begeistern - schließlich sei Schönberg zeitgemäßer als Beethoven: "Musik darf gar nicht immer ,schön‘ sein, manchmal muß sie auch häßlich klingen, damit das Schöne danach wirklich zur Geltung kommt."
dir, Szene Hamburg, Februar 1997