Schwebend (2000)
Uraufführung (UA): Galm, Drei-Seiten-Hof, 16. September 2000;
Eva Röthke (Harfe)
Besetzung: Harfe solo
Dauer: 5 Minuten
Das Werk ist bei den Internationalen Musikverlagen Hans Sikorski verlegt. Es ist Bestandteil des Zyklus "Schwerelos" mit den Teilen:
"Schwebend" – "Schwankend" – "Schwindend"
Erstaufführung des gesamten Zyklus:
Hannover, Jakobikirche, 17. Februar 2008;
Isabel Moretón Achsel (Harfe)
Ersteinspielung:
CD "Schwerelos", Isabel Moretón Achsel (Harfe), panofon IM 20701
Eva Röthke (Harfe)
Besetzung: Harfe solo
Dauer: 5 Minuten
Das Werk ist bei den Internationalen Musikverlagen Hans Sikorski verlegt. Es ist Bestandteil des Zyklus "Schwerelos" mit den Teilen:
"Schwebend" – "Schwankend" – "Schwindend"
Erstaufführung des gesamten Zyklus:
Hannover, Jakobikirche, 17. Februar 2008;
Isabel Moretón Achsel (Harfe)
Ersteinspielung:
CD "Schwerelos", Isabel Moretón Achsel (Harfe), panofon IM 20701
Einführung
Kein Instrument schwebt so schön (leider aber auch so klischeebeladen) wie die Harfe. In "Schwebend" kommen Glissandi vor, aber sie sind verfremdet. Dazu wird der Titel in seinem physikalischen Sinn gedeutet: Zwei Saiten der Harfe sind mikrotonal verstimmt und erzeugen dadurch Schwebungen.
Das Stück wurde angeregt durch das Atelier Instrumentation, das ich im Sommersemester 2000 als Tutorium durchführte. Es wurde für Miriam Graf komponiert. Beim Schreiben schwebten auch die Objekte des Künstlers Gerhard Göschel vor meinen Augen, denn in ihrer Umgebung wurde das Stück uraufgeführt: am 16. September 2000 bei der 1. Galmer Hofkultur in Brandenburg.
Jörn Arnecke, 2001
Das Stück wurde angeregt durch das Atelier Instrumentation, das ich im Sommersemester 2000 als Tutorium durchführte. Es wurde für Miriam Graf komponiert. Beim Schreiben schwebten auch die Objekte des Künstlers Gerhard Göschel vor meinen Augen, denn in ihrer Umgebung wurde das Stück uraufgeführt: am 16. September 2000 bei der 1. Galmer Hofkultur in Brandenburg.
Jörn Arnecke, 2001
Rezensionen
"Galmer Hofkultur" lädt zum Kunst-Dialog ein
Künstler-Atelier auf Galmer Drei-Seiten-Hof eröffnet
Künstler-Atelier auf Galmer Drei-Seiten-Hof eröffnet
Zur Eröffnung des Ateliers des Objektebauers und Malers Gerhard Göschel am vergangenen Sonnabend fanden sich zahlreiche Gäste auf dem Galm in Zollchow ein. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Annette Schlüter hatte der Künstler auf dem Galm einen zerfallenen Drei-Seiten-Hof erworben und in den letzten Jahren wiederaufgebaut (...).
Danach stand der Abend auf dem Galm ganz im Zeichen von Kunst und Begegnung. Der Kunstkritiker Kai Michel sprach erläuternde Worte zur Ausstellung. ER lud die Anwesenden ein, mit den Werken von Göschel in Dialog zu treten.
Solch eine Wechselwirkung konnten die Besucher dann auf musikalischem Gebiet erleben. Der Komponist Jörn Arnecke hatte speziell für die Ateliereröffnung ein Werk für Harfe geschrieben. In der Uraufführung am Galm wurde die Komposition, die den Titel "Schwebend" trägt, von Eva Röthke gespielt. Vielleicht wird dieses Werk als "Komposition mit Büroklammer" in die Musikgeschichte eingehen, denn der junge Komponist hat in der Partitur vermerkt, dass am Ende des Stückes eine Saite der Harfe mit einer Büroklammer zu versehen ist.
Brandenburger Wochenblatt, 20. September 2000
Danach stand der Abend auf dem Galm ganz im Zeichen von Kunst und Begegnung. Der Kunstkritiker Kai Michel sprach erläuternde Worte zur Ausstellung. ER lud die Anwesenden ein, mit den Werken von Göschel in Dialog zu treten.
Solch eine Wechselwirkung konnten die Besucher dann auf musikalischem Gebiet erleben. Der Komponist Jörn Arnecke hatte speziell für die Ateliereröffnung ein Werk für Harfe geschrieben. In der Uraufführung am Galm wurde die Komposition, die den Titel "Schwebend" trägt, von Eva Röthke gespielt. Vielleicht wird dieses Werk als "Komposition mit Büroklammer" in die Musikgeschichte eingehen, denn der junge Komponist hat in der Partitur vermerkt, dass am Ende des Stückes eine Saite der Harfe mit einer Büroklammer zu versehen ist.
Brandenburger Wochenblatt, 20. September 2000
Kunstvoll mit den Elementen gespielt
Culturverein Hessisch Oldendorf lud zu "Die vier Elemente – Kunst und Musik"
Culturverein Hessisch Oldendorf lud zu "Die vier Elemente – Kunst und Musik"
Ein leichter Wind weht durch die Scheune, ein Feuer knistert und ein schweres Sandpendel zeichnet inspiriert von der Luftbewegung Formen in weichen Sand. Dies sind nur einige von unzähligen Eindrücken für Auge und Ohr, die die 150 Gäste an diesem Abend erwarten. Feuer, Erde Wasser, Luft – die vier Elemente haben Jörn Arnecke in vier Musikstücke und Friedrich Heißmeyer in neue Bilder und Skulpturen umgesetzt. Bereits vor zwei Jahren haben sich die beiden gebürtigen Hamelner zu dieser gemeinsamen Veranstaltung verabredet. Nun schufen sie für das Publikum ein außergewöhnliches Mosaik aus Formen, Farben sowie Musiknuancen erweitert durch literarische Abschnitte von T.S. Eliot. (...)
Wieder zurück in der Scheune zaubert die Harfe Musik zum Thema Luft. Durch die Glissandi lässt Isabel Moretón Achsel das unsichtbare Element schweben. Zugleich verwendet sie aber auch Spieltechniken, die so wohl eher selten in Konzertsälen zu hören sind. (...)
Nicole Schreiber, Deister- und Weserzeitung, 1. September 2003
Wieder zurück in der Scheune zaubert die Harfe Musik zum Thema Luft. Durch die Glissandi lässt Isabel Moretón Achsel das unsichtbare Element schweben. Zugleich verwendet sie aber auch Spieltechniken, die so wohl eher selten in Konzertsälen zu hören sind. (...)
Nicole Schreiber, Deister- und Weserzeitung, 1. September 2003