Menschlich gesehen
Nein, dem Klischee vom Komponisten als weltabgewandtem Sonderling, der den Kontakt zu irdischen Dingen verloren hat, entspricht er so gar nicht. Hier ist jemand ganz normal geblieben: Jörn A r n e c k e ist ein umgänglicher Typ.
Wenn es die Zeit zulässt, geht er gern mit seiner Freundin an der Alster spazieren - und als das Gespräch auf seinen Lieblingsfußballverein HSV kommt, hat er gleich das "Kicker"-Sonderheft der letzten Bundesliga-Saison zur Hand.
Und das, obwohl der 1973 in Hameln geborene Musiker, der in Hamburg und Paris studiert hat, bereits auf eine sehr erfolgreiche Karriere zurückblicken kann: Seine Laufbahn ist bereits mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen gepflastert; die Liste der Auftraggeber ist lang und namhaft.
Heute Abend erlebt seine erste abendfüllende (Kammer-)Oper in der Kampnagelfabrik - nicht weit von seinem Wohnort Uhlenhorst - ihre Uraufführung: "Das Fest im Meer", ein Auftragswerk der Hamburgischen Staatsoper nach einem Roman von John Berger über die Liebe zweier junger Menschen im Angesicht der tödlichen Bedrohung durch HIV.
Natürlich ist er schon etwas aufgeregt. Und wünscht sich, dass die Vorstellungen gut besucht werden, "weil die Sänger und Musiker schließlich so viel Engagement investiert haben", wie er sagt - ganz bescheiden. Sympathisch eben.
Stä, Hamburger Abendblatt, 17. Juni 2003
Wenn es die Zeit zulässt, geht er gern mit seiner Freundin an der Alster spazieren - und als das Gespräch auf seinen Lieblingsfußballverein HSV kommt, hat er gleich das "Kicker"-Sonderheft der letzten Bundesliga-Saison zur Hand.
Und das, obwohl der 1973 in Hameln geborene Musiker, der in Hamburg und Paris studiert hat, bereits auf eine sehr erfolgreiche Karriere zurückblicken kann: Seine Laufbahn ist bereits mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen gepflastert; die Liste der Auftraggeber ist lang und namhaft.
Heute Abend erlebt seine erste abendfüllende (Kammer-)Oper in der Kampnagelfabrik - nicht weit von seinem Wohnort Uhlenhorst - ihre Uraufführung: "Das Fest im Meer", ein Auftragswerk der Hamburgischen Staatsoper nach einem Roman von John Berger über die Liebe zweier junger Menschen im Angesicht der tödlichen Bedrohung durch HIV.
Natürlich ist er schon etwas aufgeregt. Und wünscht sich, dass die Vorstellungen gut besucht werden, "weil die Sänger und Musiker schließlich so viel Engagement investiert haben", wie er sagt - ganz bescheiden. Sympathisch eben.
Stä, Hamburger Abendblatt, 17. Juni 2003