Welcome to Paradise Lost (2020-22)
Musiktheater nach dem Libretto von Falk Richter, inspiriert von "Die Konferenz der Vögel" von Farid ud-Din Attar
Ein Auftragswerk des Kunstfestes Weimar unter der Intendanz von Rolf C. Hemke
Uraufführung: e-werk Weimar, Kunstfest Weimar in Kooperation mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar, 3. September 2022
Musikalische Leitung: Andreas Wolf
Inszenierung: Andrea Moses
Bühne und Kostüme: Christian Wiehle
Choreografie: Veronika Heisig
Video: Sarah Derendinger
Dramaturgie: Michael Höppner
Choreinstudierung Jugendliche: Emanuel Winter
Besetzung
Knabe, Koloratursopran
Frau 1, Sopran
Frau 2, Mezzosopran
Ältere Frau, Alt
Der Schauspieler, Schauspieler
Mann 1, Tenor
Mann 2, Bariton
Das Kollektiv, Schauspieler*innen / Performer*innen, bestehend aus sieben männlichen und sieben weiblichen Jugendlichen
2 (2. auch Picc.) – 1 – 2 (2. auch Bkl.) – 1
1 – 0 – 1 – 0
Sz – Verrophon
1 – 1 – 2 – 1
Dauer: ca. 100’
Ein Auftragswerk des Kunstfestes Weimar unter der Intendanz von Rolf C. Hemke
Uraufführung: e-werk Weimar, Kunstfest Weimar in Kooperation mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar, 3. September 2022
Musikalische Leitung: Andreas Wolf
Inszenierung: Andrea Moses
Bühne und Kostüme: Christian Wiehle
Choreografie: Veronika Heisig
Video: Sarah Derendinger
Dramaturgie: Michael Höppner
Choreinstudierung Jugendliche: Emanuel Winter
Besetzung
Knabe, Koloratursopran
Frau 1, Sopran
Frau 2, Mezzosopran
Ältere Frau, Alt
Der Schauspieler, Schauspieler
Mann 1, Tenor
Mann 2, Bariton
Das Kollektiv, Schauspieler*innen / Performer*innen, bestehend aus sieben männlichen und sieben weiblichen Jugendlichen
2 (2. auch Picc.) – 1 – 2 (2. auch Bkl.) – 1
1 – 0 – 1 – 0
Sz – Verrophon
1 – 1 – 2 – 1
Dauer: ca. 100’
Einführung
Ausgehend von dem mittelalterlichen persischen Versepos »Die Konferenz der Vögel« von Farid ud-Din Attar schufen Falk Richter und Jörn Arnecke im Auftrag des Kunstfest Weimar ein aufrüttelndes Musiktheater, das sich den brisanten gesellschaftspolitischen Fragen von Turbokapitalismus, Klimawandel und Naturzerstörung widmet. Die Regie der Uraufführung übernahm Operndirektorin Andrea Moses. Ihre Inszenierung richtete den Fokus auf die aktuelle Auseinandersetzung zwischen Systemträgern, -profiteuren und jugendlichen Protestbewegungen. Daraus entfaltete sich ein immersives und partizipatives Musiktheater, bei dem das Publikum wie bei einem Passionsspiel durch die verschiedenen Räume des e-werks weimar pilgerte.
"Rettet die Welt, leistet Widerstand!" Das Kollektiv will eine bessere Welt (alle Fotos: Candy Welz / DNT Weimar).
(Von oben rechts im Uhrzeigersinn:) Wie lässt sich etwas bewegen: Krach schlagen (Mann 2, Alik Abdukayumov)? Prophezeiungen
verkünden (Die alte Frau, Noa Frenkel)? Die Stille erfahren (Mann 1, Alexander Günther) – oder die Passivität vor der glühenden Welt reflektieren (Frau 1, Heike Porstein)? Der Knabe (Ylva Sofie Stenberg) besingt die Schönheit der Natur, Szene und Musik durchdringen einander: Der Schauspieler (Jonas Fürstenau) kommt am Orchester vorbei (Mitglieder der Staatskapelle Weimar).
verkünden (Die alte Frau, Noa Frenkel)? Die Stille erfahren (Mann 1, Alexander Günther) – oder die Passivität vor der glühenden Welt reflektieren (Frau 1, Heike Porstein)? Der Knabe (Ylva Sofie Stenberg) besingt die Schönheit der Natur, Szene und Musik durchdringen einander: Der Schauspieler (Jonas Fürstenau) kommt am Orchester vorbei (Mitglieder der Staatskapelle Weimar).